Dienstag, 8. Februar 2011

that's life


ich sitze im zug, schließe die augen und lehne mich zurück. um mich herum wird es dunkel, ich bin froh mal einen moment nachdenken zu können. auf meinen knien liegt ein blatt papier, in der hand halte ich einen stift, eigentlich wollte ich dir einen brief schreiben. aber ich finde keine worte, ich habe das gefühl ich weiß gar nicht mehr wer du bist, so lange haben wir uns schon nicht mehr gesehen. ich würde dir so gerne schreiben wie sehr du mir fehlst, aber ich habe angst das du mich nicht vermisst. ich stecke mir die kopfhörer in die ohren, dreh die musik auf und denke über den tag nach. ich habe endlich meine süße L in der klinik besucht, ihr geht es schon besser, man sieht das sie zugenommen hat. wir haben sehr viel geredet, ich war echt geschockt. ich hatte ja keine ahnung was wirklich in ihr vorgeht, das kann ich mir gar nicht vorstellen wie schlimm das für sie sein muss. ich habe angst sie zu berühren, sie sieht so zerbrechlich aus. ich hoffe wirklich das es ihr bald wieder besser geht und sie schnell wieder nach hause kommst, oh ja das tue ich wirklich. sie war immer diejenige von uns die am meisten glück hatte, sie ist so wunderschön, gut in der schule, beliebt und hat sehr viele freunde, sie kann alles und war immer so etwas wie ein vorbild. aber jetzt das. hoffentlich packt sie das. L, ich bin da für dich. immer.

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